Grinsemann
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Monsterradiatoren erfreuen sich in letzter Zeit an immer größer werdende Beliebtheit.
Kompromisslose Leistung um heißeste Gaming PCs mit stark übertakteten CPUs und Crossfire oder SLI Systemen nahezu geräuschlos kühlen zu können, lassen Herzen höher schlagen.
Darüber hinaus wissen Hersteller mittlerweile ihre Giganten erstklassig in Szene zu setzen, welches das ganze Paket abrundet.
In diesem Review stelle ich euch drei XXL Radiatoren vor, die in meinem Testparcour gegeneinander antreten dürfen.
Wie sie dabei abschneiden werdet ihr später erfahren.

Watercool MO-RA3 360 PRO black
Beschreibung:
Der Radiator erreicht den Kunden in weißer Kartonage, bedruckt mit mehreren Schriftzügen des deutschen Herstellers Watercool.
Wie erwartet wird das Produkt gut geschützt mit Luftpolsterfolie umwickelt. Der Freiraum ist mit Luftpolstertaschen ausgefüllt um ein hin und her rutschen zu vermeiden.
Die Halterungen sind ebenfalls mit Luftpolsterfolie umwickelt. Die Schrauben sind in einem Separaten Kunststoffbeutel gesammelt welcher sich in einer Kartonlasche befindet die
ebenso den Radiator in seiner Position halten soll. Die geschliffenen Edelstahlbereiche sind zusätzlich mit einer Klebeschutzfolie versehen.
Beim MO-RA3 Pro können beide Seiten gleichzeitig mit Lüftern bestückt werden. Somit können doppelte so viele Lüfter als beim MO-RA3 LT verbaut werden.
Die beidseitige Montage ermöglicht somit eine noch bessere Effizienz. Um den Test nicht zu verfälschen werden hier aber nur 9 Lüfter verbaut.
Lüfterkonfigurationen:
2 x 9 Stück 120mm Lüfter (Halterungen werkseitig montiert)
oder
2 x 4 Stück 180mm Lüfter
Bis auf Lüfter und Anschlüsse werden bereits alle für den Betrieb notwendigen Komponenten mitgeliefert. Es liegen unter Anderen Verschlussschrauben zum Verschließen nicht benötigter Anschlussgewinde,
Schrauben für 18 Lüfter, sowie Abstandshalter für die Gehäusemontage bei. Der genaue Lieferumfang wird weiter unten nochmal aufgelistet.
Nach der Weiterentwicklung des MO-RA2 setzt Watercool nun auf über 28m Kupferror und 2,5m² Kühllamellen, welche auf langsam drehende Lüfter optimiert sind.
Um für genügend Durchfluss zu sorgen bei der enormen Kupferrohrlänge lässt Watercool die 72 Rohrreihen vierfach parallel durchfließen. Somit bleibt der Strömungswiederstand verhältnismäßig klein.




Um beim Anschließen sich nicht stark einschränken zu müssen, setzt Watercool auf einen Anschlussblock, welcher mit drei verschiedenen Anschlussmöglichkeiten aufwarten kann.
Die Seitenteile wurden schwarz gepulvert. Die Aluminiumlamellen wurden Natur belassen.




Nach dem Abziehen der Schutzfolie von den Edelstahlbereichen erstrahlt dann die ganze Schönheit des Radiators.
Das optische Schmankerl wird nur noch durch den in das Seitenteil gelaserten „MO-RA 9x120 PRO“ Schriftzug getoppt. Die Verarbeitung hinterlässt einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.


Zusätzliche Gewinde zur Befestigung optionalen Zubehörs wie Lüfterblenden, Standfüße oder externe Halterungen sind im Gehäuse integriert.
Das gute Gesamtpaket wird durch das üppige Angebot an optionalem Zubehör noch zusätzlich abgerundet.
Technische Daten:
Material intern: Rohre Kupfer, Lamellen Aluminium
Material Gehäuse: Stahlblech beschichtet, Edelstahl poliert
Maße außen (L x B x H): 415,5 x 383 x 65mm
Gewicht: ca. 6500g
Druckgetestet: 5 Bar
Oberfläche: schwarz pulverbeschichtet
Anschluss: 6x Gewinde G 1/4 Zoll
Lieferumfang:
1x MO-RA3 360 PRO
4x Verschlussschraube G1/4 Zoll
4x Abstandshalter M4x20mm
1x Halterungen für 120 mm Lüfter (montiert)
1x Halterungen für 180 mm Lüfter
1x Lüfterschrauben für Lüfter mit 25 mm Bauhöhe
1x Montageanleitung
Phobya Xtreme NOVA 1080 Radiator 45mm - Full Copper
Beschreibung:
Die Verpackung des Radiators ist wie von Phobya gewohnt in blau und rot mit weißer Schrift gehalten.
Im Inneren der Verpackung befindet sich der mit 5mm Luftpolsterfolie umhüllte Radiator, welche als Schutz vor Kratzern dient.



Damit die beigelegten Schrauben sowie die vernickelte Verschlussschraube den Radiator nicht verkratzen oder gar Lamellen verbiegen oder Kanäle beschädigen,
sind diese in kleine extra Tüten (a´ 4 Stück.) eingepackt welche man in zwei kleinen separaten Kartonagen wieder findet.

Die kleinen Kartonagen dienen zusätzlich als Positionshalter um das Verrutschen des Radiators beim Transport zu vermeiden. Die Anschlüsse sind mit Kunststoffstopfen versehen.
So kann nichts in den Radiator gelangen was da nicht rein soll.


Die Kupferlamellen des Netzradiators sind auf Lüfter im mittleren Drehzahlbereich optimiert und in gleichmäßigen Abständen aufgelötet.
Bei dieser Version sind nicht nur die Lamellen, sondern auch die Kühlkanäle sowie die Vorkammern aus Kupfer. Lediglich die Anschlussgewinde sind noch aus Messing.
So bietet Phobya auch die Möglichkeit einen Kreislauf zu bilden, der gleiche Metalle enthält. Für einen geringen Strömungswiderstand werden die Kanäle parallel durchströmt.
Auf beiden Seiten des Radiators sind M3 Gewinde eingearbeitet und bieten somit die Montagemöglichkeit an der Gehäuserückwand.
Die Lüfter-Montageblende ist abnehmbar falls man sich für einen Passivbetrieb entscheiden sollte, oder auf eine andere Blende für 4x180mm Lüfter zurück greifen möchte.
Diese ist werksmäßig auch nur Platzhaltetechnisch verschraubt. Nach der Lüftermontage sitzt aber alles bomben fest.
Ich möchte an dieser Stelle aber darauf hinweisen, dass auch ich erst ein wenig gestaunt habe als ich die Lüfter montieren wollte.
Die Schrauben sind für die Standardbauhöhe von 25mm Lüftern nicht geeignet. Das Lesen des Lieferumfangs bringt klaren Vorteil.
Warum Phobya hier auf zu lange Schrauben setzt die eher für den Einsatz von 180mm Lüftern zum Einsatz kommen, wobei doch eine 9x120er Blende verbaut ist, wirft da schon ein paar Fragen auf.
Der Kostenaufwand für 36 passende Schrauben kommt hier leider on Top.



Lüfterkonfigurationen:
1 x 9 Stück 120mm Lüfter (Halterungen werkseitig montiert)
oder optional
2 x 9 Stück 120mm Lüfter
1 x oder 2 x 4 Stück 180mm Lüfter
Im Radiator sind bereits 3x G1/4 Zoll Gewinde integriert, so dass sich alle gängigen Anschlüsse montieren lassen.
Hierbei befinden sich nicht alle Anschlüsse auf einer Seite, sondern zwei auf der einen (einer oben und einer unten) und der andere auf der anderen Seite.
Hier kann man durch drehen des Radiators entscheiden ob dieser Anschluss oben oder unten sein soll.
Ein oben und unten am Gehäuse angebrachtes dreieckiges Plättchen mit dem Firmenlogo darf natürlich nicht fehlen, welches subjektiv betrachtet dem Radiator ein wenig „coolness“ verleiht.
So braucht man auf dessen Optik nicht verzichten wenn man den Radiator auf Grund des Anschlusses wendet.

Die Mattschwarze Lackierung wurde am Gehäuse gleichmäßig aufgetragen. Mängel in der Lackierung konnte ich keine feststellen.
Die lackierten Lamellen gliedern sich schön in das Gesamtbild ein. Um die Kühlleistung durch dickere Lackschichten nicht beeinflussen zu lassen, wurden diese mit dem Lack nur leicht angesprüht.
Hier besteht natürlich die Möglichkeit dass die rot-bräunliche Farbe mal durchschimmert, was auf Bildmaterial schon extremer auffällt.



In Natura hinterlässt die Lackschicht aber eher einen einheitlichen und guten Eindruck, was wohl auch als ausreichend nötig erschien.
Allgemein zeugt die Verarbeitung von guter Qualität. Passgenaues Auflöten der Seitenteile auf den Rahmen sowie die gleichmäßigen Abstände der Lamellen tragen dazu bei.
Zusätzliche Gewinde zur Befestigung optionalen Zubehörs wie verschiedene Lüftermontageblenden (4x180 anstatt 9x120 z.B.) die für Konfigurationsflexibilität sorgen,
Standfüße oder Lüfterschutzblenden sind im Gehäuse integriert.
Der Radiator ist mit 45mm der schmalste und auch der Leichteste Radiator mit 3025g Leergewicht in meinem Vergleichstest.
Ich bin gespannt wie er sich gegen die beiden anderen schlagen wird.
Technische Daten:
Material: Kupferlamellen, Kupferkanäle, Kupfervorkammer, Messinggewinde
Abmaße: (L x B x H): 390x365x45mm
Anschlüsse: G1/4"
Gewicht: ca. 3025g
Montierbarkeit: 36x M3-Gewinde oben (für 9x 120mm-Lüfter)
Druckgetestet: 2 Bar,
Anschluss: 2x Gewinde G 1/4 Zoll
Lieferumfang:
1x Radiator
36x M3x35mm Kreuzschlitzschrauben
1x Verschlussschraube
Phobya G-Changer NOVA 1080 Radiator 60mm - Full Copper
Beschreibung:
Wie beim Phobya Extreme schon beschrieben zeigt auch der G-Changer die typischen Verpackungsmerkmale auf.
Er kommt in einer blau rot gehaltenen Verpackung mit weis gehaltener Produktbezeichnung . Bis auf den Radiator sind Schutzvorkehrungen und Zubehör identisch.




Ebenso wie der Phobya Extrem zeigt er gleich gute Verarbeitungsqualität.












Prinzipiell lassen sich die oben aufgeführten Beschreibungen auch auf den G-Changer übertragen,
nur mit dem Unterschied, das er anstatt mit 45mm Breite mit 60mm aufwarten kann.
Somit setzt Phobya nochmal ein Schippchen drauf und bietet noch mehr Leistungsreserven für anspruchsvolle Enthusiasten und zeigt hier ihr High-End Produkt,
wobei der Supernova1260 das Flaggschiff darstellt. Mit 60mm Breite kommt er dem MO-RA3, welcher eine Breite von 65mm hat, schon sehr nahe.
Das Mehr an Breite äußert sich natürlich auch im Gewicht. Während der Phobya Extrem mit einem Leergewicht von 3025g daher kommt, bringt der G-Changer knappe 700g mehr auf die Waage.
Technische Daten:
Material: Kupferlamellen, Kupferkanäle, Kupfervorkammer, Messinggewinde
Abmaße: (L x B x H): 390x365x60mm
Anschlüsse: G1/4"
Gewicht: ca. 3723g
Montierbarkeit: 36x M3-Gewinde oben (für 9x 120mm-Lüfter)
Druckgetestet: 2 Bar
Anschluss: 3x Gewinde G 1/4 Zoll
Lieferumfang:
1x Radiator
36x M3x35mm Kreuzschlitzschrauben
1x Verschlussschraube
Testablauf:
Getreu dem Zielbereich dieser Radiatoren nutze ich ein auf 4,3gig übertaktetes Sockel 1366 Testsytem welches unter Volllast ca. 570W Abwärme produziert.
Dabei wird die CPU welche mit 1,35v angesteuert wird 1 Std mit Prime95 auf 12k fixiert dauergestresst und zusätzlich die Grafikkarte mit 3D Mark Firestrike inkl. Demo im Loop belastet.
Die Grafikkarte werkelt dabei mit werksseitiger Takteinstellung. Der 12k Test bringt die CPU in kürzester Zeit auf höchstmögliche Temperaturen im Vergleich zu anderen Prime-Tests.
Das Fixieren des Wertes sorgt somit für eine gleichbleibende Testintensität an der CPU und verhindert Schwankungen die das Auslesen der Temperaturen unbrauchbar machen können.
Zum guten Schluss wird die Umgebungstemperatur von der max. Wassertemperatur abgezogen und erfahren so das Delta T.
Dieser Vorgang wird entsprechend bei den verschiedenen Geschwindigkeitseinstellungen der Lüfter wiederholt.
Die Lüfter werden saugend montiert und die Radiatoren werden an der Gehäuse-Rückwand mit entsprechendem Abstand wie es bei einer Montage üblich ist positioniert.
Testsoftware:
• Prime 95 custom auf 12k fixiert mit FFTs in place
• 3D Mark Firestrike inkl Demo im Loop
• Aquasuite
Technische Details Hardware:
• Prozessor: Intel i7-980X @ 4,3 GHz bei 1,35v (BIOS)
• Mainboard: Asus Rampage 3 Extrem
• Grafikkarte: Asus GTX Titan
• Arbeitsspeicher: 12GB Dominator GT @ 903
• Festplatte: 2x 1,5GB Samsung F2
• SSD: 3x OCZ Vertex2 - Raid 0
• Netzteil: Enermax Revolution 1250W
• Gehäuse: LianLi B71B
• Auzentech X-FI Forte
• Betriebssystem: Windows 7 pro 64 Bit






Technische Details der Wasserkühlung:
• Pumpe: Laing DDC-1T mit Koolance COV RP-400 Deckel
• CPU-Kühler: Aquacomputer cuplex kryos XT
• Mainboard-Kühler: EK Water Blocks EK-FBRE3 Acetal/Nickel
• Ram-Kühler: MIPS RAM Kühler 6 'Corsair / Mushkin Edition' Nickel POM Limited Edition
• GPU-Kühler: EK-FC Titan XXL Edition inkl Backplate
• Radiator: Testradiator
• Radiatorlüfter: Scythe Gentle Typhoon Fan 1850 rpm ( 120x120x25mm ) saugend montiert
• Durchflussmesser: Aquacomputer Durchflusssensor "high flow"
• Schlauch: Tygon 16/11
• Verschraubungen 13er BP Tüllen
• Gehäuselüfter: 2x Front [einblasend] Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PK2 ( 140x140x25mm ) @ LianLi Steuerung auf LOW(5v);
1x Heck [ausblasend]) Phobya Nano-G 12 Silent Waterproof 1500rpm Multioption ( 120x120x25mm ) auf 5v.
• Steuergerät: Aquacomputer poweradjust 2 USB, Standard-Variante, Aquaero 4LT
• Temperatursensoren: Aquacomputer Temperatursensor inline G1/4
• Wasser: Aquacomputer DP Ultra / Mayhems red
• Schnelltrennkupplungen: 1 Pärchen Koolance QD3
Testergebnisse:
Vorweg möchte ich sagen, dass der Poweradjust in niedrigeren Drehzahlbereichen die Spannung nicht so halten kann, das eine genaue Drehzahl auf volle Werte wie 400, 500 usw. nicht möglich ist.
Bei höheren Drehzahlen sind dessen Spannungsbereiche schon genauer. Um exakte Vergleichsmöglichkeiten zu bieten gebe ich die entsprechend anliegenden Drehzahlwerte an.
Entsprechende Drehzahlen sind so bewusst gewählt. Der Durchfluss wurde mit dem Aquaero ausgelesen.

Bei den Durchflusswerten sticht der G-Changer deutlich hervor.
Wenn man aber bedenkt dass der Mo-Ra3 ca. 28m Kupferrohr durchfließen lässt, kann sich sein Ergebnis durchaus sehen lassen.

Hier weist der Mo-Ra3 seine Testmitstreiter in die Schranken. Wer also gerne bencht ist mit ihm gut aufgehoben.
Der Xtrem zeigt gute Werte, auch wenn er sich gleich zu Beginn des Testparcours hinten einreiht, was auf Grund seiner geringeren Kühloberfläche zu erwarten war.
Interessant ist, dass der G-Changer seine Werte gegenüber dem Mo-Ra3 hier nicht mehr so steigern konnte wenn man den ganzen Test betrachtet.

Der Mo-Ra und der G-Changer liegen gleich auf, während der Xtrem hier schon sich deutlicher nach hinten absetzt.

Der G-Changer weiß zu überraschen. Im mittleren Drehzahlbereich baut er den Vorsprung zum Mo-Ra3 aus.

Auch hier zeigt der G-Changer sich von seiner besten Seite. Trotz der geringeren Breite weiß er mit dem Durchsatz der Lüfter in diesem Drehbereich bestens umzugehen.
Der Xtrem hingegen scheint hier in seiner Leistung schon einzubrechen.

In nahezu lautlosen Bereichen schafft es der Netzradiator G-Changer immer noch sich vor dem Mo-Ra zu platzieren.

Erst beim Niedrigsten Drehzahlbereich im Test beweist der Mora wieder Stärke.
Hier macht sich dann doch wohl der zu schwache Durchsatz der Lüfter beim G-Changer bemerkbar.
Der Wert des Xtrem ist schon Grenzwertig. Hier schaffte der Radiator es nicht mehr dauerhaft meine CPU ausreichend zu kühlen,
weswegen ich für einen Wert gerade mal einen Firestrike-Durchlauf ausführen konnte. Ein höheres Delta als angegeben ist zu erwarten.
Die CPU entsprechend runter zu takten hätte für den letzten Test auch nur das Ergebnis verfälscht.
Von einem Lüfterlosen Betrieb kann man also getrost abraten.
Fazit:
Der Phobya Xtrem NOVA 1080 45mm-full copper ist mit einem derzeitigen Straßenpreis von ca. 115,-€ der günstigste, aber auch Schwächste Radiator im Test.
Trotz seiner geringen Kühlfläche hat er dennoch seine Arbeit im hohen bis mittleren Drehzahlbereich mit Bravour gemeistert.
Wer nicht auf ein absolut lautloses System aus ist und es lieber günstiger mag ist bei diesem Wärmetauscher definitiv nicht falsch beraten.
Die Leistung ist nicht die brachialste, aber für alle High-End Systeme mehr als ausreichend.
Der Phobya G-Changer NOVA 1080 60mm-full copper ist mit knappen 180,-€ der teuerste XXL Radiator.
Er besitzt den höchsten Durchfluss, glänzt in einem sehr großen Drehzahlbereich mit bester Leistung. Wenn er auch nur ganz knapp den Mo-Ra3 geschlagen hat,
so wusste er zu überraschen und Begeistern. An der Verarbeitung und Materialqualität kommt er nicht an den Mo-Ra heran.
Die Verarbeitung ist aber ebenso wie beim Xtrem identisch gut.
Der Mo-Ra3 musste sich in den beliebtesten Drehzahlbereichen dem G-Changer geschlagen geben.
Wer gerne bencht, sonst sein System aber lautlos im niedrigsten Drehzahlbereich betreiben möchte ist hier gold richtig.
Nicht nur durch seine sehr gute Verarbeitung sowie sein elegantes Erscheinungsbild, sondern auch durch das sehr gute und großzügige Zubehörangebot
macht der Mo-Ra3 pro es mit 170,-€ einem nicht leicht. Jedoch ist dieser Radiator ja gleich für 18 Lüfter ausgelegt und somit bildet er in diesem Test theoretisch die LT Variante,
die nur für nur 9 Lüfter ausgelegt ist. Die LT Variante bekommt man hingegen schon für ca. 143,-€

Platz 1 bekommt der Mo-Ra3 als LT Variante,
da er nicht nur durchweg mit Leistung überzeugen konnte, sondern auch das großzügige Zubehör die edle Optik zu einem angemessenen Preis.

Platz 2 verdient der G-Changer.
Er schlägt zwar den Mo-Ra mit einem Vorsprung von bis zu 0,5°K, aber auf Grund des hohen Preises zuzüglich der Schrauben die für gängige 25mm Bauhöhe an 120er Lüftern nicht passten, der Verarbeitungsqualität im direkten Vergleich muss sich leider mit diesem Platz begnügen. Rein Leistungstechnisch ist er ein excellentes Stück Hardware.

Den 3. Platz macht somit der Phobya Xtrem NOVA 1080 45mm.
Er zeigt ebenfalls hervorragende Werte von hohen bis mittleren Drehzahlbereichen, muss sich den anderen beiden Testkandidaten jedoch beugen.
Ein weiterer Test mit 2. Lüfterblende und weiteren 9 Lüftern für ein push-pull wäre hier sicherlich auch sehr interessant.
Hier gehe ich davon aus, dass auch der Xtrem im niedrigen Drehzahlbereich seine Leistung halten kann.
Leider schlägt der Preis der vielen Lüfter immer stark zu Buche, weshalb ein Umstieg auf 180mm Lüfter hier sinnvoll erscheint.
Eine Lüfterblende ist für ca. 18,-€ eine gute Investition.
Einen herzlichen Dank geht an die Firma Aquatuning für die Bereitstellung des Testsamples und dem damit entgegengebrachten Vertrauen.
Herstellerlink:Phobya