Ich finde es gut, dass sie endlich richtig streiken können.
Entweder gar nicht oder ganz.
Bisher tats der Bahn nicht weh und die GDL hat sich ihr eigenes Grab geschaufelt.
Wer hat denn schon bei der Bahn angesucht und sein Geld zurückverlangt.
Ich hab selbst eine Monatskarte und hab nichts der Bahn in Rechnung gestellt,wie fast alle anderen auch.
Ich glaube, dass es jetzt schnell zu einer Einigung kommen wird, denn jede Gehaltserhöhung ist viel biliger wie 1 Tag Ausfall im Güterverkehr.
Bei dem Problem mit dem eigenen Tarifvertrag stimme ich hingegen euch zu.
Mal schaun ob die GDL wirklich weiter darauf beharrt wenn die Lokfährer eine gute Gehaltserhöhung bekommen.
Wenn ich Lokführer wäre, würde mir einfach eine Gehaltserhöhung reichen. Von einem eigenen Tarifvertrag habe ich auch nicht mehr Geld.
@Loby:
Nach deiner Theorie dürfte man dann ja nie streiken und müsste fürs Mindesgehalt arbeiten.
Natürlich wird gestreikt. Aber warum?
Weil fast keine Firma von sich aus gegen Ende des Jahres eine Gehaltserhöhung in Höhe der Inflationsrate vollzieht.
Spricht, man hat pro Jahr 2 -3% weniger Geld in der Tasche.
Also muss man streiken.
Gegen einen Streik zu schimpfen ist leicht wenn man selber genug Geld hat.
Ich bin Student und mit meiner Frau zusammen haben wir 800€ im Monat.
Das reicht immer gerade so, wenn man wie bescheuert spart und sich nie was leistet. Wobei alleine schön 250€ pro Monat für Studiengebühren und Fahrkarte (München) und Bücher, Skripte usw... draufgehen.
Ergo bleiben für Miete und Leben noch 550€ für zwei Leute.
Wenn mir jemand 3% jedes Jahr wegkürzen würde, hätte ich ein Problem.
Also schimpft nicht immer auf Streiks, wenn ihr selber genug habt.
Ich kann ihre Lage verstehen.
Ich kann nicht in den Urlaub fahren, nicht shoppen gehen oder mal einen Auflug mit meiner Frau machen machen. Einfach gar nichts.
Ich kenne einige Lokführer mit Familie und denen gehts auch nicht viel besser.
Vor allem nicht, wenn ihre Frau gekündigt wird und ein Lokführergehalt dann für alle reichen muss.