[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Bei einem Primärenergiebedarf von mehr als 150 kWh/(m²*a) sollte man wohl zuerst ins Haus investieren. Darunter ist eine Wärmepumpe in der Regel problemlos für Bestands(alt)bauten möglich. Oft wurde die Heizlast in der Vergangenheit überschätzt bzw. zu viel Radiatorenfläche eingebaut. Das kann sich jetzt mit der Wärmepumpe rechnen.

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Mein Schwager hat ein freistehendes Einfamilienhaus mit massiver Ziegelwand (40 cm) und sich jetzt Mal ein Angebot machen lassen bzgl. einer Fassadendämmung (10 cm Glasfaser, mehr geht nicht wegen zu wenig Dachüberstand).
Ich würde mich als Alternative eher mit Kellerdeckendämmung, Fenster, Heizkörper und Niedertemperatur Heizung usw beschäftigen. Ich würde schätzen da geht mehr als bei der Wand
 
40 cm Ziegelwand? Sicher, dass das nicht ein Zweischaliger Aufbau ist, wo man Dämmung einblasen könnte?
 
Also ca. 40 cm inklusive Innen- und Außenputz, da denke ich nicht, dass das zweischalig ist.

40 cm sind halt schon deutlich mehr, als die 25 vom @Anhalter. Da ist der Profit einer Fassadendämmung natürlich geringer, als wenn man eine eher dünne Wand hat. Und bei den Kosten ist es einfach nur Wahnsinn, da ist irgendwann eine Wärmepumpe wahrscheinlich die bessere Lösung für ihn.
 
Vermutlich dann 36er Ziegel plus Innen- und Außenputz? Wir haben 42,5 cm Ziegel ohne Dämmung, EFH, 135 m². Energiebedarf 2021 13.046 kWh. Da lief aber aus Dusseligkeit die Heizungspumpe das ganze Jahr im Estrichaufheiz/Dauermodus. Wird aber vermutlich hauptsächlich Strom gekostet haben und keine zusätzliche Wärmeenergie. Allerdings ist es bei uns mit einem Wärmearbeitspreis von 0,041 €/kWh auch fast egal ob das am Ende 13.000 oder 23.000 kWh werden. Sind Bioenergie/Nahwärmepreise in einem Kaff (!).
 

Es steht wohl zur Diskussion, dass auch bereits beschlossene Erhöhungen für 2023 beim Kartellamt argumentiert werden müssen. Ob das jetzt gut ist, keine Ahnung. Beim Sprit wurde ja auch immer ganz genau geprüft :fresse:
 
Das wäre mal ein Novum.
Die Frage ist wie schnell/leicht sich das Kartellamt abspeisen lässt.
 
Im Detail braucht man das erst betrachten, wenn es Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage bringt.

Grundsätzlich haben Europas Energiekonzerne stark von den hohen Öl- und Gaspreisen infolge des Ukraine-Kriegs profitiert. RWE, E.ON, EDF etc. haben alle steigende Börsenpreise. Der Cuxhavener Windpark-Projektierer Pne liegt mit einem Plus bei über 100%,

Rüstungshersteller profitieren vom Krieg in der Ukraine: Airbus (Flugzeuge, Hubschrauber), Rheinmetall (Panzer), ThyssenKrupp (U-Boote, Fregatten), Krauss-Maffei Wegmann (Panzer) und Diehl (Lenkwaffen) etc.

Die Prfiteure sind auch Luxusmarken wie Porsche, LVMH, Rolex, Omega und Co. alle profitieren, das Volk verarmt, wie im Mittelalter, wird heute von den Großkopferten wieder zugelangt. Man hat einfach nicht die Eier in der Hose, die Großkopferten und ihre Lobbyisten steuertechnisch erfolgreich an den Krisen zu solidarisieren, da stellen die Politiker sich an wie wenn sie ein Ferkel am eingeseiften Schwanz festhalten müssen.

Da hämmert man mit der geplanten Erbschaftssteuer"reform" ab 2023 auf das niedere Volk ein und der Normalverdiener kann die Erbschaft- und Schenkungssteuer so kaum noch bezahlen und wird genötigt das Haus oder die Wohnung der Eltern oder Großeltern zu verkaufen anstatt für die Altersversorgung zu verwenden, auch wenn sie das gar nicht wollen.

Und wer kauft dann die Immobilien?
Richtig, die Großkopferten und ihre Vasallen aus den Kreditabteilungen der Banken, die das niedere Volk seit 2008 aus der Krise raus-finanziert hat und so konzentriert sich sukzessive das Kapital um ein paar Wenige und deren Speichellecker.

Als Belohnung gibt es das 49€ Ticket........Brot und Spiele 8-)
 
Da hämmert man mit der geplanten Erbschaftssteuer"reform" ab 2023 auf das niedere Volk ein und der Normalverdiener kann die Erbschaft- und Schenkungssteuer so kaum noch bezahlen und wird genötigt das Haus oder die Wohnung der Eltern oder Großeltern zu verkaufen anstatt für die Altersversorgung zu verwenden, auch wenn sie das gar nicht wollen.
Viel viel billige Polemik dahintern für den 'kleinen' Mann ändert sich bei der Schenkungs/Erbschaftssteuer praktisch nichts, weiterhin gibt es 400.000€ Freibetrag pro Kind.
Wenn man da drüber liegt sind die ersten 300.000€ sogar an 2023 günstiger zu versteuern (nur 11% Erbschaftssteuer statt aktuell pauschal 15%).
Erst wenn man da dann drüber kommt wird es teuer.

Der eigentliche hintergrund ist das Bewerten der Imobilien und da hat 2018 das Bundesverfassungsgericht entschieden das die veraltete Bewertung der Grundstücke/Immobilien
nach den Einheitswerten nicht mit den Grundsatz der Gleichbehandlung vereinbar ist.
Deswegen wird künftig der steuerliche Wert einer Immobilie mehr an den Marktpreis bewertet, und für diese Summe fallen dann Grund- und auch die Erbschaftssteuer an.

Also für ein einfaches Einfamilienhaus das man seinen Kindern vererbt wird sich kaum was ändern,
wenn man natürlich Luxus Wohnraum vererbt kann es richtig teuer werden weil da halt deutlich teurere Werte für die Steuern angesetzt werden.
 

Es steht wohl zur Diskussion, dass auch bereits beschlossene Erhöhungen für 2023 beim Kartellamt argumentiert werden müssen. Ob das jetzt gut ist, keine Ahnung. Beim Sprit wurde ja auch immer ganz genau geprüft :fresse:
Also erst mal der Preiserhöhung für 2023 wiedersprechen? Kann der Anbieter einen dann kündigen, so das man in die Ersatzversorgung rutscht?
 
Also für ein einfaches Einfamilienhaus das man seinen Kindern vererbt wird sich kaum was ändern,
wenn man natürlich Luxus Wohnraum vererbt kann es richtig teuer werden weil da halt deutlich teurere Werte für die Steuern angesetzt werden.

Naja. wo gibt es denn in halbwegs guter Lage ordentlich in Schuß gehaltene Häuser mit einem Bemessungswert von nur 400.000 EUR inklusive Grundstück? Bei uns gibt es in der Preisklasse fast ausschließlich uralte Buden, die auch noch aussehen wie aus den 50ern-70ern. Bei modernisierten liegt man doch heute eher bei 600.000-750.000 EUR. In den 90ern für 250.000-350.000 (?) gebaut.

Das mag ja alles "kaum was ändern", wenn Omi auf dem Land ihre 50er Jahre Bude mit Renovierungsstau vererbt. In Vororten oder gar in Städten wird das Erbe dann jedoch schnell deutlich teurer. Da haben auch durchaus Privatleute damals mal ein größeres Haus gebaut und eine Hälfte vermietet. Sowas ist hier bei uns aktuell in renoviertem Zustand schnell deutlich über 1 Millionen wert auf dem Markt. Damals für einen Bruchteil gebaut. Der Erbe kann das finanziell gesehen dann gemessen an den früheren Konditionen "nochmal bauen". Polemik ist da durchaus auch mal angebracht. Ich bin zwar selbst nicht in so einer Lage, so wertvolles Eigentum zu besitzen, aber warum sollte ich befürworten, dass andere dafür erneut zur Kasse gebeten werden?
 
Das treibt mir natürlich direkt die Tränen in die Augen, dass die ganzen Durchschnittsbürger mit Millionenerbe mehr Erbschaftssteuer bezahlen müssen. Erben dürfte wohl einer der Hauptgründe für die immer weiter zunehmende Ungleichheit in Deutschland sein.
 
Wenn man sieht zu welchen Preisen hier Häuser in der Straße verkauft wurden (unter anderem eine Bruchbude die jetzt Kernsaniert und erweitert wird für 350k€) ist man mit den 400k€ Freibetrag recht schnell in der Zone ab der man Steuern zahlen muss.
Unsere Nachbarin würde ihre Hütte für 500k€ verkaufen wollen.
Wenn du das Ding hast geht die Arbeit und das Geldausgeben aber erst richtig los.
 
Ich bin zwar selbst nicht in so einer Lage, so wertvolles Eigentum zu besitzen, aber warum sollte ich befürworten, dass andere dafür erneut zur Kasse gebeten werden?

Lässt sich wohl begründen. Wenn die Eltern das Eigentum viele Jahre besessen haben, und einfach davon profitieren, dass der Wert ganz von alleine massiv gestiegen ist, haben die dafür nichts besonderes getan und haben für die Wertsteigerung nichts bezahlt.
Die Wertsteigerung würde im Erbfall das erste Mal zum Tragen kommen.
 
............und jetzt off topic Erbschaft langsam ausklingen lassen, keiner will sterben aber alle wollen erben. :LOL:

zurück zur Abzocke der Energieversorger (y)
 
Nächstes Jahr dürfen die Versorger ihre Preise nur erhöhen, wenn sie das gegenüber dem Kartellamt rechtfertigen können und "die Erhöhung sachlich gerechtfertigt ist".

Das scheint auch alle bereits mitgeteilten Erhöhungen zum 01.01.2023 zu betreffen und es wird geraten Widerspruch einzulegen...

Das gibt ein Chaos. :ROFLMAO:
 
Noch ist das ganze nicht komplett verabschiedet, aber man ist auf dem Weg...
 
Da sehe ich keine besondere Herausforderung. Die Versorger werden dann eben Spitzenleute bezahlen, um die nötigen Papiere zu beschaffen.
Davon ab ist es ein Entwurf. Wäre nicht der erste, der direkt kassiert wird.
 
Wir haben im November knapp 2000 kWh Gas verbraucht. Da merkt man direkt die fehlende Dämmung am Haus und dabei ist eigentlich nur ein Bad, Wohnzimmer und Kinderzimmer warm.
Mal schauen wohin es noch geht, wenn es draußen wirklich kalt wird, mit dem Verbrauch.
 
So, heute kam bei uns die Strompreiserhöhung per Post rein geflattert. 30,x auf 52,x Ct ab 01.01.2023. Grundpreis weiterhin 11,90 €. Abschlag 480 € incl. Deckel-Berechnung.
Da sind allerdings schon 1x Büro mit aktuell 2 (Teilzeit-)Angestellten, 1x täglich Hybrid Audi voll laden, täglich 2x Wama/Trockner für Praxiswäsche meiner Frau und etwa >150 € für mein F@H Hobby mit drin.

War ja absehbar ... ok, dann also mit Strompreisdeckel 40 Ct. für 80% des Vorjahresverbrauchs. Darüber dann die 52 Cent. Wobei ich den Zuschuß wegen Einkommensgrenze voll versteuern "darf", also letztlich dann wohl ca. 46 Cent für 80 % des Verbrauchs.

Zum Glück haben wir den Hybrid schon 10/2021 gekauft, so dass der schon voll im Vorjahreszeitraum als Berechnungsgrundlage für die 80% mit drin ist. Allein der bekommt schon ca. 12-15 kW/h je Wochentag.

Wer jetzt dann noch ein E-Auto kauft ist dahingehend wohl in einigen Fällen (z.B. ohne PV) der Gelackmeierte, da der (zumindest mit Wallbox zuhause) in 2023/2024 sicher immer den teuersten Preis über den 80% zahlen "darf", da deutlicher Mehrverbrauch zur Berechnungsgrundlage.
Aus Umweltsicht ist die Strom-Deckelberechnung in den Fällen daher sogar eher kontraproduktiv. Andererseits haben E-Auto oder Hybrid-Käufer potentiell hoffentlich genug Geld dafür.
 
Kannst ja sicherheitshalber Widerspruch einlegen, wer weiß, was da an der angedachten Regelung dran ist... ;)
 
Ach, bin da eher fatalistisch und lass so Sachen einfach laufen. Da versuche ich lieber mehr zu verdienen, fällt mir leichter als Streiterei oder rechtliches Rumgezerre 😅
 
Wie machste das, gehste nebenher noch anschaffen? 👋
 
Ich glaub das wäre eher ein Minus-Job. Bin als "etwas ältere Halbglatze" eher ne Nischenzielgruppe 🤣

Nö, ich hab ein Gewerbe, was seit 22 Jahren ganz gut läuft. Mache ich mehr, verdiene ich mehr ... ganz easy 😅
Da ich mittlerweile ziemlich faul geworden bin, ist da noch/wieder genug theoretisches Potential 😁

Deine neue Schlumpftruppe ist ja schick... ick bin begeistert 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Irv
Wir haben im November 464kwh Gas verbraucht. Letzten November waren es 1200kwh
 
Frage mich was sachlich berechtigt ist. Vermutlich reicht „wir erhöhen aufgrund der aktuellen Situation. Danke ciao!“
 
So ungefähr war es im Anschreiben formuliert, nur deutlich detaillierter erläutert und freundlicher. Naturstrom.de versucht schon immer alles sehr kundenfreundlich zu erklären. Machen die ganz sympathisch.

Hängen geblieben ist mir nur (nur kurz auf dem Weg in die Sauna überflogen 😅), dass die Stromdurchleitungskosten auch um 25 % gestiegen sind. Warum auch immer?
 
Ja, die meisten Netzbetreiber wollen im nächsten Jahr mehr Geld haben. :rolleyes:
 
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