Server für Rechenzentrum

Gander

Neuling
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20.02.2010
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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem Server den ich in einem Rechenzentrum unterbringen werde.
Es geht dabei um zeitkritische Berechnungen auf Zeitreihen.
Das ganze soll erstmal eine Testphase auf privater Basis darstellen um Erfahrungen zu sammeln und später ausgebaut werden.

Anforderungen (geplant):
Markenhersteller zwecks Garantie (selber gebastelt wird nur bei CPU, RAM, HDs);
Grösse: Max 4U, besser 2U;
Zwei Sockel (für den Anfang wird aber nur einer bestückt);
Ram: 8 GB;
Redunante Netzteile (Zwei Stück insgesamt);
Redunante Lüfter;
RaidController der auch mit SSDs gut klar kommt.
Festplatten: Mehr als 8 2.5" Slots (Sata und SAS wäre optimal) braucht es nicht. HDs fallen nicht unter den Preisrahmen.

Preisrahmen:
3000 - 5000 Euro (Weniger ist mehr ;))

Fragen:
Welche Hersteller (oder konkrete Modelle) könnt ihr empfehlen? Was ist auf dem Server Markt aktuell? Gute Websites, Testberichte zu dem Thema?

AMD oder Intel (Nein will keinen Streit anfangen)? Auf den ersten Blick scheint Intel zu dominieren, was ist aber mit den kommenden 12 Kerner von AMD? Welcher Sockel werden die?

Wenn ein Hersteller Vor-Ort-Garantie für seine Server anbietet, kann ich den dann direkt ins Rechenzentrum schicken um den Rechner zu reparieren ohne mein Beisein?

Als Software geplant ist: Win Server 8 R2, darin eine VM mit Win 7. Leider kenne ich mich (noch) nicht mit Win Server aus, auch mit VMs habe ich mich nie gross beschäftigt.
Wenn ich nun von aussen auf den Server zugreife kann ich das mit einem Remote Control Program (z.B. TeamViewer) machen oder gibt es nur Kommandozeilen?
Gibt es für Win Server überhaupt eine klickibunti Oberfläche oder ist alles mittels Texteingabe? Ihr merkt ich bin nicht der Held wenn es ums Programmieren geht :rolleyes:

Gibt es Programme die einem per Mail/SMS benachrichtigen wenn z.B. ein Lüfter ausfällt oder die VM abgestürzt ist oder es einen unerwarteten Reboot gab? Vermute stark, dass es sowas gibt, was könnt ihr da empfehlenswert?

Gibt es eine signifikante Verzögerung beim Einsatz einer VM beim verarbeiten von Daten die über das Lan rein und raus flutschen sollen?

Bei redunanten Netzteilen: Laufen da beide ununterbrochen parallel oder springt das einte erst an wenn das andere ausfällt?

Allgemein: wie sieht es mit den Ausfallraten aus? Am meisten fallen wohl Festplatten aus aber was folgt auf Platz zwei und drei und mit welchen Wahrscheinlichkeiten? Gibt doch sicher Studien dazu?

Die Anschaffung ist auf mitte Jahr geplant, hab also noch Zeit um zu lernen :wink:

Danke für eure Mühen
 
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Nun, es würden eigentlich konkretere Angaben der erhofften Leistung erwartet.
Wieso eine Win7 VM?

Hypervisoren sind zwar schnell was den CPU-Zugriff angeht, aber Leistung geht dennoch verloren.

Und was für Applikationen werden benötigt?

Und ja, Server haben ein ILO Board (HP), da kann man Temperaturen und Lüfter überwachen. Per Webinterface. Und dann auch Alerts versenden.

Windows Server 2008 R2 hat so wie alle Windows Server ab NT 4.0 ne Grafische Oberfläche, potthässlich aber ne gute...

Und Teamviewer kannste kippen. Für etwas hat man mal Remotedesktop (RDP) erfunden. Viel besser.
Oder VNC wenns Opensource sein soll (wobei hier sonst kein direkter Vorteil besteht).

Ausserdem, bei Fertigserver ist kein rumbasteln erlaubt soweit ich weiss.
Öffnen und Lüfter etc. tauschen ja, aber ne andere CPU etc? Nein.

Konkrete Marken:

Nummer eins ist HP (Preis / Leistung, gigantische Auswahl)
Natürlich gibts noch Dell, IBM, Fujitsu Siemens etc, aber die sind weniger verbreitet.

Redundante Nezteile? Da laufen eigentlich immer beide. Beim Ausfall ist da keine Zeit.
Aber das zweite dürfte weniger verbrauchen, da Leerlauf.
Und die Ausfallraten an Servern ist klein, kommt aber noch auf die Umgebung und den Preis an xD

Und die Netzwerkperformance ist oft relativ anständig in den VMs.
Was wirst du denn zur Virtualisierung einsetzen?
 
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1. es macht absolut keinen Sinn jetzt über HW zu fachsimpeln, die erst wesentlich später gebraucht wird
2. Hersteller: Die üblichen verdächtige, HP, Dell, FSC, IBM.
3. VorOrtSupport: Da mußt du schon dabei sein, denn der wird keinen Zugang zum RZ bekommen. Außerdem braucht der ja auch nen Ansprechpartner.
4. Wenn du keine Ahnung von der ganzen Sache hast, dann wird das ganze sehr schwierig.
Soll der Rechner im Inet stehen? (ist das notwendig für die Anwendung?) Falls ja, dann würde ich das ganz schnell wieder vergessen, oder mir jemanden besorgen, der den Server administrieren kann. Du bist für deinen Server verantwortlich. Wenn ich aus dem Teil nen Warezserver machen und da nen Tag lang mein Unwesen mit treibe, bin nicht ich dran, nein du und das kann (nicht nur finanziell) verdammt doll wehtun.
5. Wie schon gesagt. Die Teile lassen sich schon per HW von der Ferne aus administrieren.
(Weboberfläche zum An- und Ausmachen, Stats, Bildschirm..... Und der kann dann auch Mails verschicken bei Problemem) Daneben gibt es auch noch Softwarelösungen ala RDP, VNC, Teamviewer und ähnliches.
6. Redundaten NTs. Die laufen alle parallel und teilen sich die Belastung. Diese müssen aber so bemessen sein, dass 1 NT im Fehlerfall die ganze Last des Servers abfangen kann.
7. Die neue AMD Plattform wird auf G34 setzen. Die (12Core) CPUs sind schon in der Pipeline. Mal schaun, wann die ersten Hersteller was raushauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh das sind ne ganze Menge Fragen auf einmal ;)
Zu ersteinmal Willkommen hier bei uns im Form... :wink:

Ich bin auf der Suche nach einem Server den ich in einem Rechenzentrum unterbringen werde.
Es geht dabei um zeitkritische Berechnungen auf Zeitreihen.
Das ganze soll erstmal eine Testphase auf privater Basis darstellen um Erfahrungen zu sammeln und später ausgebaut werden.

Um was handelt es sich denn genau?
Also skaliert die Performance mit der Coreanzahl? Oder mit dem RAM oder mit dem Storage? Oder gar mit allem zusammen?

Welche Hersteller (oder konkrete Modelle) könnt ihr empfehlen? Was ist auf dem Server Markt aktuell? Gute Websites, Testberichte zu dem Thema?
Wenn du sagst du willst was mit Wartung haben, dann kommt eigentlich nur ein komplett Paket von nem großen Hersteller in Frage. Hier bleibt aber die Einschränkung, das du eben dann auf die Hardware des Herstellers angewiesen bist... Sonst verlierst du idR den Supportanspruch.
Außerdem ists beispielsweise idR so, das wenn du nen Basisserver (eine von zwei CPUs belegt) mit ner zweiten CPU austattest, fehlt dir der passende Kühler zum Server und auch die passenden Lüfter. Das alles bekommst du aber im CPU Upgrade Pack des Herstellers.

Da ich die letzten Jahre immer sehr gut mit HP Servern gefahren bin empfehle ich das auch weiterhin.

Für dich würde wohl ein DL360G6 oder DL380G6 in Frage kommen... Alternativ auch die AMD Pedanten von HP.

AMD oder Intel (Nein will keinen Streit anfangen)? Auf den ersten Blick scheint Intel zu dominieren, was ist aber mit den kommenden 12 Kerner von AMD? Welcher Sockel werden die?
Das ist eine Frage, die du anhand deiner Anwendungen in Erfahrung bringen solltest. Intel hat idR etwas die Nase vorn. AMD bietet dir dafür aktuell mehr Cores in Summe um diesen Nachteil etwas auszugleichen.

Die kommenden AMD CPUs werden wohl früher oder später auf einen neuen Sockel setzen. Sprich inkompatibel zu aktuellen Sachen sein. Da AMD bei aktuellen Servern nach wie vor noch auf Reg. ECC DDR2 Speicher setzt.

Bei Intel hingegen bist du aktuell mit den Dual Sockel 1366 Plattform gut bedient.

Wenn ein Hersteller Vor-Ort-Garantie für seine Server anbietet, kann ich den dann direkt ins Rechenzentrum schicken um den Rechner zu reparieren ohne mein Beisein?
Das sollte theoretisch kein Problem sein. Die Frage ist nur, was geht denn kaputt?
IdR sind das HDDs, die kann man auch selbst wechseln... Dazu aber später nochwas bei deiner anderen Frage unten.

Als Software geplant ist: Win Server 8 R2, darin eine VM mit Win 7. Leider kenne ich mich (noch) nicht mit Win Server aus, auch mit VMs habe ich mich nie gross beschäftigt.
Wenn ich nun von aussen auf den Server zugreife kann ich das mit einem Remote Control Program (z.B. TeamViewer) machen oder gibt es nur Kommandozeilen?
Gibt es für Win Server überhaupt eine klickibunti Oberfläche oder ist alles mittels Texteingabe? Ihr merkt ich bin nicht der Held wenn es ums Programmieren geht :rolleyes:
Mit Server 8 R2 meinst du sicher den 2008er R2, richtig?
Wenn ja, dann ist das alles machbar, der 2008er liefert dir die Möglichkeit über RDP ein Sitzung auf dem Server zu öffnen, die von extern aufgebaut werden kann (sofern Verbindung geöffnet)
Problem ist, sowas sollte man schon irgendwie in ein VPN verpacken oder wenigstens irgendwie verschlüsseln bzw. nicht für jeden zugänglich machen ;) Gerade wenns übers INet erreichbar sein soll.

Zum Thema VM auf dem Server. Das geht mit der Hyper-V Erweiterung für den 2008er ebenso recht gut. Ne Win 7 VM sollte damit kein Problem darstellen.

Zum Thema Klicki Bunti, ja der 2008er hat eine derartige Oberfläche wie jedes andere Windows auch. Aber es gibt auch die Möglichkeit das ganze als Coreinstallation durchzuführen, dann hast du in der Tat nur ne Komandozeile ;) Dafür entledigst du dich aber auch von einigen Performancefressern, erkaufst dir das aber teils auch mit dem Wegfallen einiger Funktionen... Ob deine Anwendungen dann laufen, weis ich nicht...

Gibt es Programme die einem per Mail/SMS benachrichtigen wenn z.B. ein Lüfter ausfällt oder die VM abgestürzt ist oder es einen unerwarteten Reboot gab? Vermute stark, dass es sowas gibt, was könnt ihr da empfehlenswert?

Die Sache mit dem Lüfterausfall oder allgemein mit nem Hardwareproblem lässt sich beispielsweise mit iLO erschlagen. Das liefert dir der HP Server mit. Dazu wird nur ein weiterer LAN Port am Switch benötigt und du bekommst über eine Weboberfläche einsicht in die "Gesundheit" des Servers unabhängig der OS Installation. Ebenso sollten Statusberichtserstattung via Mail damit machbar sein. Das einzige was du brauchst, ist ein Mailserver, den du vom Server aus erreichen kannst und der Mails vom iLO Interface oder besser dessen IP annimmt...
Der VM Absturz oder allgemein die Zustände der Serverdienste sollten theoretisch im Hyper-V ersichtlich sein. Ob da auch eine Mailbenachrichtigung machbar ist, weis ich nicht genau, da ich ausschließlich auf VMWare Produke zum virtualisieren setze ;)

Gibt es eine signifikante Verzögerung beim Einsatz einer VM beim verarbeiten von Daten die über das Lan rein und raus flutschen sollen?
Das kommt auf die Anwendungen an... Ansich sollte bei ausreichend Grundperformance des Servers und nur einer VM da nicht sonderlich viel Performance auf der Strecke bleiben...

Bei redunanten Netzteilen: Laufen da beide ununterbrochen parallel oder springt das einte erst an wenn das andere ausfällt?
Es laufen erstmal beide gleichzeitig... Es gibt aber da noch bisschen was zum Einstellen, beispielsweise wie diese Laufen, ob eins die Arbeit fast komplett übernimmt oder bei beide sich die Arbeit teilen zum Beispiel.
Schlussendlich ists aber auch recht egal, du hast in Defektfall einen verzögerungsfreien Übergang, sprich merkst nix beim Arbeiten mit dem Server.

Allgemein: wie sieht es mit den Ausfallraten aus? Am meisten fallen wohl Festplatten aus aber was folgt auf Platz zwei und drei und mit welchen Wahrscheinlichkeiten? Gibt doch sicher Studien dazu?
Jetzt nochmal zu besagten Ausfällen. Das wohl am Häufigste Problem bei Servern sind die HDDs, gerade bei Servern die 24/7 laufen und dann irgendwann mal gänzlich ausgeschalten werden. Bei derartigen Situationen sterben viele HDDs.
Ansonsten sollte an zweiter/dritter Stelle NTs und Lüfter kommen. Beides dich beisammen. Der Rest ist wärend normalen Betriebs wohl sogut wie unkaputtbar bzw. zeigt sich sehr sehr selten mit Problemen...




Soweit sogut. Ich denke mal für dein Preisbereich bekommst du nen ordentlich ausgestatteten DL360/380 G6 mit zwei Quadcore CPUs + SMT, 12GB Speicher, zwei fixen SAS HDDs und zwei großen SATA HDDs. Dazu dann noch ein ordentliches Wartungspack für die Kiste.
Viel mehr wirds nicht werden. Server mit mehr als zwei Sockeln oder gar kommende 12 Cores von AMD werden wohl mit dem Budge nicht drin sein... Zumindest nicht wenn du noch Sachen wie Warungsverträge und deren Einschränkung in Sachen Zertifizierter Hardware einhalten willst ;)

Ansich lohnt es aber nicht jetzt schon groß über konkrete Hardware zu sprechen, wenn überhaupt über grobe Richtwerte... in nem halben Jahr kann alles wieder ganz anders ausschauen ;)


EDIT:
Oder VNC wenns Opensource sein soll (wobei hier sonst kein direkter Vorteil besteht).

Doch gibt es... ;)
Da RDP nur eine Remotesitzung von zwei möglichen aufmacht und nicht direkt auf der Konsole arbeitet gibts ein paar Einschränkungen.

Beispielsweise lassen sich einige Programme nicht installieren, Beispielsweise TrendMicro WFBSE6 Virenscanneragents, SQL2008er Server (geht sehr oft gegen den Baum) usw. Da gibts noch einige mehr...

Ebenso hat man extreme Probleme wenn Programme Tastenkombinationen vorraussetzen, die man nicht an die RDP Sitzung durchreichen kann. Beispielsweise Strg+Alt+Entf ;) Oder ähnliches...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht erstmal einen Server bei Hetzner und Co. mieten? Da hast du deinen Server und kommst billiger weg, als wenn du dir die Kiste selbst kaufst. Dazu kümmert sich der Hoster um die Hardware wenn es defekte gibt.
Housing ist glaub ich auch nicht gerade billig, im vergleich zu einem gemieteten Root-Server.
 
Bei Housing musst du glaube ich auch die Stromkosten bezahlen.

Hetzner Online AG schrieb:
50 Watt Stromverbrauch enthalten
Zusätzliche Stromaufnahme pro Watt 29,75 Cent

Das wärn ja schon bei 150W 29.75€ zusätzlich die dazu kommen.
Und der Server wird sicherlich mehr als nur 150W ziehen, da kansnt du bei Hetzner schonmal fürs Housing von mehr als 100€ ausgehen. Ist der Server höher als 1HE wirds nochmals teurer.

Da würde ich mir wirklich überdenken ob ich unbedingt 2Sockel brauche und mir zB den Root Server EQ 9 bei hetzner holen. Der ist dann genauso teuer, wie allein das Housing für deinen Server.
Ansonsten kann man auch immer mal anfragen, ob nicht vllt. ein DualSockel Server für einen Aufpreis verfügbar wäre.

Ich weiß jetzt zwar nicht wie teuer die Preise bei anderen Anbietern sind, aber ich glaube sie sind in etwa genauso hoch.

Da stimme ich andrew vollkommen zu.


BTW Nein, ich bin kein Werbefutzi von Hetzner. Ich kam nur gerade auf die Seite wegen andrew und denke, dass die Preise überall in etwa gleich sind.
 
Persönlich würde ich entweder zu einem HP, Fujitsu oder DELL tendieren. Mit allen drei Marken habe ich gute Erfahrungen gemacht. IBM baut zwar auch gute Server aus Händlersicht wird man dort aber bei Projekten von deutlich unter 50.000€ nicht richtig ernstgenommen. Bei HP und DELL liegt die "Projektgrenze" im Moment schon bei 2500€, sprich bei deiner Konfiguration kann ein autorisierter Händler eine maßgeschneiderte Konfig anfordern und bekommt dafür einen attraktiven Preis. Bei Fujitsu sind es offiziell 10.000€ aber auch da lässt sich immer was machen, etwa über die Konfiguratoren der Distris.

DELL-Server haben hier aus meiner persönlichen Sicht eher den dritten Rang in Sachen Bauqualität. Das heißt nicht, das sie nicht taugen, aber es sind eben viele Details vom Lüfterdesign bis hin hin zu der Tatsache, dass sie keine eigene Software zum Hardwaremonitoring bereitstellen, sondern das nur über die (weit weniger tief greifenden) Altiris-Schnittstellen.

Fujitsu (RX300) und HP (DL360/80) nehmen sich im Ganzen nicht viel. Je nachdem worauf man Wert legt hat mal der eine mal der andere die Nase leicht vorn. Die HP Carepacks sorgen für ausgezeichneten Service, der aber vergleichsweise teuer bezahlt werden will. Wenn man unbedingt AMD-CPUs will, HP hat im Moment die größte Auswahl, die anderen Hersteller behandeln das Thema eher stiefmütterlich.

Für Fujitsu spricht, das soll man hier ruhig mal erwähnen, das die Server made in Germany sind. Selbst die Mainboards werden hier selbst hergestellt, es hängen also direkt deutsche Arbeitsplätze dran.

Backbone
 
Ich würde dir ein Hp Server empfelen. Die haben ein gutes preis leistungsverhältniss
Der Preis ist äußerst relativ. Ich hab schon Ausschreibungen gemacht da ging es am Ende zwischen 4 großen Herstellern um weniger als 100€ Preisunterschied, bei 5 Servern...


und haben meisten schon eine remote cart drinne.
JEDER richtige Server hat sowas drin. Bei HP heißt das ILO (integrated lights out) bei Fujitsu IRMC und bei anderen iAmt oder sonst was. Man kann darüber nachdenken, die jeweiligen "advanced" Geschichten zu kaufen, weil das das remote-Management nochmal deutlich komfortabler macht. Aber auch die gibts bei praktisch jedem Hersteller.

Backbone
 
Hmm, die Hetzner Angeboten wären wirklich sehr gut.

Nen Core i7 920 und 8 GB Ram für nur 50€/Monat.
Also das ist wirklich nicht zu teuer.

Aber auf länger ist halt ein eigener Server billiger.
 
Zuerst mal:

Vielen Dank an alle für die vielen hilfreichen Antworten. Es sind einige Stichwörter aufgetaucht die mir bisher fremd waren und auch einige interessante Ideen an die ich nicht gedacht habe.
Ich sehe auch schon, dass ich auf diesem Gebiet ein recht grosses Defizit habe, das ich nun aufarbeiten muss.

Zuerst mal einige Dinge die sich anhand euerer Antworten rauskristallisiert habe:

Hersteller wird HP mit der DL360/380 Serie aufgrund der genannten Punke wie Software fürs Monitoring (iLO), tiefe Projektgrenze und ausgeklügeltem Design.

Ich werde den Start der neuen AMD Plattform abwarten und damit verbunden erste Tests bevor entschieden wird. Grundsätzlich skalieren meine Berechnungen mit zusätzlichen Cores, bzw. kann ich mehr parallel arbeiten lassen.

Win Server 2008 R2 scheint zu passen, eine passable VM Software wird auch mitgeliefert (Hyper-V).
Als Remote Control empfehlt ihr RDP (auch enthalten) mittels einem VPN Tunnel (werd ich wohl noch hinkriegen :coolblue:)

Einige Antworten auf eure Fragen:
Was soll der Server denn allgemein erstmal machen ?
Es soll die Arbeiten meiner momenaten "mini" Workstation übernehmen die hier im Büro pausenlos am arbeiten ist unter der Woche bei 50-60% Auslastung auf beiden Cores (lasse aber nicht alles laufen sonst wäre sie bei 110% ;)).
Das ganze kann ich beliebig skalieren mit den Anzahl Cores. Ram ist nur ein gewisser Grenzwert notwendig, Storage ist wieder eher kritisch.

4. Wenn du keine Ahnung von der ganzen Sache hast, dann wird das ganze sehr schwierig.
Soll der Rechner im Inet stehen? (ist das notwendig für die Anwendung?) Falls ja, dann würde ich das ganz schnell wieder vergessen, oder mir jemanden besorgen, der den Server administrieren kann. Du bist für deinen Server verantwortlich. Wenn ich aus dem Teil nen Warezserver machen und da nen Tag lang mein Unwesen mit treibe, bin nicht ich dran, nein du und das kann (nicht nur finanziell) verdammt doll wehtun.
Da ich selber mal eine Zeitlang (laaang ists her, da gabs halt noch kein Rapidshare) zu den lustigen Typen (Amateur) zählte die nach schlecht gesicherten Server (und davon gabs genug) scannte um Zeugs zu verteilen bin ich mir der Problematik durchaus bewusst.
Darum meine Frage: Kennt einer gute Tutorials zum sichern eines Win 8 Server gegen 0815 attacken? So à la Ports dicht machen, keine Freigaben etc? Geh ich richtig der Annahme, dass bei Benutzung von Brain 2.0 nicht jeder Kiddi auf den Server bzw die VM mit Win 7 stolpern kann? Profis kommen so oder so rein wenn sie wollen, der Aufwand soll also in einem gewissen Rahmen zum Ertrag stehen.
Externe Firewall ist kein Thema (momentan).

Die Sache mit dem Lüfterausfall oder allgemein mit nem Hardwareproblem lässt sich beispielsweise mit iLO erschlagen. Das liefert dir der HP Server mit. Dazu wird nur ein weiterer LAN Port am Switch benötigt und du bekommst über eine Weboberfläche einsicht in die "Gesundheit" des Servers unabhängig der OS Installation. Ebenso sollten Statusberichtserstattung via Mail damit machbar sein. Das einzige was du brauchst, ist ein Mailserver, den du vom Server aus erreichen kannst und der Mails vom iLO Interface oder besser dessen IP annimmt...
ILO hört sich gut an, wurde auch mehrmals genannt (auch wenn es das wohl unter anderem Namen von jedem Hersteller gibt). Problem bei der Sache: Thema Mailserver kenne ich mich im Moment wirklich null (in Zahlen: 0) aus. ILO kann also nicht einfach eine Mail an eine Mail Adresse verschicken sondern benötigt einen Mailserver der auf dem Server läuft der das dann an meine Mail Adresse weiterleitet, hab ich das richtig verstanden?

Als letztes zu den Dedicated Server und Managed Dedicated:
Ja es ist auf den ersten Blick günstiger und bequemer, aber leider bin ich nicht der Typ der auf bequem steht (günstig dagegen schon, billig wiederum nicht:wayne:). Ich mags halt einfach ein fettes Stück Hardware, das mir gehört, in den Händen zu halten (Krank? Vermutlich :rolleyes:) und mich selber darum zu kümmern wenn es mal hustet und es ihm schlecht geht, auch wenn ich dabei sicher nicht (nie) so erfahren und schnell bin wie die Profis. Ganz nebenbei plagt mich auch eine leichte Paranoia, welcher Koch gibt schon gern seine Rezepte in fremde Hände?
Sollte sich das ganze rentieren (und mit dieser Einstellung geh ich das ganze an, ansonsten kann ich es gleich sein lassen) kann ich immernoch jemanden anstellen der sich darum kümmern soll und das letzte quäntchen Performance rauskitzelt.

Die restlichen Antworten hab ich mal aufgesaugt, bin immer wieder froh wenn ich soviel geballtes Wissen in kurzer Zeit einsammeln kann, ein Grund warum ich dieses Board und seine User so liebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Housing in der Schweiz ist auch nicht grad billig.
Hab mich vorhin auch grad schlau gemacht.

Bin spontan auf nine.ch gestossen.
99 CHF/monat für 2TB Traffic.... naja dir wirds wohl reichen.

http://www.nine.ch/serverhousing/

Da habe ich auch noch Metanet gefunden. Vielleicht in bisschen billiger:

http://www.metanet.ch/housing/server-housing

Aber googlen kannst du ja auch selbst (server housing).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hersteller wird HP mit der DL360/380 Serie aufgrund der genannten Punke wie Software fürs Monitoring (iLO), tiefe Projektgrenze und ausgeklügeltem Design.
Bzgl. AMD CPUs bietet dir HP die Server mit der DLxx5er Serien an, da sollte es auch DL365/385er Modelle geben, die ähnlich dehnen der Intel Geschichten ausgestattet sind. Was schlussendlich für dich in Frage kommt, kannst nur du anhand der Anwendungen entscheiden...

Da ich selber mal eine Zeitlang (laaang ists her, da gabs halt noch kein Rapidshare) zu den lustigen Typen (Amateur) zählte die nach schlecht gesicherten Server (und davon gabs genug) scannte um Zeugs zu verteilen bin ich mir der Problematik durchaus bewusst.
Darum meine Frage: Kennt einer gute Tutorials zum sichern eines Win 8 Server gegen 0815 attacken? So à la Ports dicht machen, keine Freigaben etc? Geh ich richtig der Annahme, dass bei Benutzung von Brain 2.0 nicht jeder Kiddi auf den Server bzw die VM mit Win 7 stolpern kann? Profis kommen so oder so rein wenn sie wollen, der Aufwand soll also in einem gewissen Rahmen zum Ertrag stehen.
Externe Firewall ist kein Thema (momentan).

Das lässt sich doch recht einfach bewerkstelligen, sofern eine Firewall Lösung zwischen dem Server und dem Internet existiert, kannst du dort nahezu alles zuziehen, was du nicht brauchst. An extern würde ich sogut wie gar nix rausgeben, das sind alles unnötige Sicherheitsrisiken.
Das ganze dann noch mit nem VPN gepaart und schon kommst du mittels einfacher einwahl zum VPN auf den Server und das ganze ist auchnoch ziemlich sicher.
RDP highlife über das INet publizieren würde ich nicht machen, das ist idR unverschlüsselt und kann somit potentiell von jedem mitgehört werden. Ebenso wie weitere Lösungen zum Fernadministrieren ala VNC usw.

ILO hört sich gut an, wurde auch mehrmals genannt (auch wenn es das wohl unter anderem Namen von jedem Hersteller gibt). Problem bei der Sache: Thema Mailserver kenne ich mich im Moment wirklich null (in Zahlen: 0) aus. ILO kann also nicht einfach eine Mail an eine Mail Adresse verschicken sondern benötigt einen Mailserver der auf dem Server läuft der das dann an meine Mail Adresse weiterleitet, hab ich das richtig verstanden?

iLO ansich schickt schon die Mails selbst raus, aber, das Problem ist halt, iLO weis nicht wohin, man muss iLO also sagen, an welchen Mailserver es die Mails raussenden kann. Oft hat man doch auch die Möglichkeit das ganze im Rechenzentrum über den ihre Mailserver laufen zu lassen (müsste man also mal in Erfahrung bringen)
Ansonsten sollte theoretisch auch ein kleiner Mailserver direkt auf dem Server in der Lage sein, dir die Mails auf deine Zieladresse rauszusenden. MS liefert ja soweit ich weis nen SMTP Server direkt mit, zumindest war das noch beim 2003er so. ;)
 
Ansonsten sollte theoretisch auch ein kleiner Mailserver direkt auf dem Server in der Lage sein, dir die Mails auf deine Zieladresse rauszusenden.

Super Idee, wenn der Server hängt und ILo unbedingt ne Mail raushauen möchte. Sowas würde ich immer über nen externen Server machen. Evtl auch für ein paar Taler einen kleinen Mail Acc nehmen. Braucht man ja meist sowieso.
 
Super Idee, wenn der Server hängt und ILo unbedingt ne Mail raushauen möchte. Sowas würde ich immer über nen externen Server machen. Evtl auch für ein paar Taler einen kleinen Mail Acc nehmen. Braucht man ja meist sowieso.

Ähhm stimmt :fresse:
Macht wenig Sinn jetzt wo dus sagst... :(
 
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